Budaörs Zimmer

Die aus Deutschem Lande stammenden Siedler schifften in Ulm ein und kamen stromabwärts mit Einweg-Booten, den sogenannten Ulmer Schachteln in Ungarn an. Einweg-Boote nutzte man flussabwärts und am Ende der Fahrt wurden sie zerlegt und vielfach als Nutzholz oder zur Weiterverwendung verkauft. Die Ulmer Zillen dienten bereits seit dem Mittelalter zur Warenbeförderung zwischen Ulm und Wien,  sie trieben mit Stangen gelenkt und später mit Ruderblättern gesteuert auf der Donau flussabwärts. (Da diese Zillen in Ulm gebaut wurden, trugen sie die Stadtfarben, ein schwarz-weißes Streifenmuster.) Ihre Maße vergrößerten sich mit der Zeit. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erreichten sie Größen von bis zu 30 Meter Länge und 7,5 Meter Breite. Mittig auf dem Schiff befand sich eine Holzhütte, hier lagerte das Handelsgut, bzw. sie diente später als Wetterschutz für Passagiere.